Tim Szent-Ivanyi arbeitet fürs RND (Redaktionsnetzwerk Deutschland) und hat heute morgen mit seinem Artikel über das Milliardengeschäft mit der Beatmung schwerkranker Menschen einen bundesweiten Treffer gelandet. Es berichten nicht nur die großen und kleinen Tageszeitungen, auch die Blätter, die an und für die Börse gelesen werden, sind auffällig gut dabei.

 Die These des Autors, mit der er dem Gesundheitsminister Jens Spahn folgt: Die Beatmung schwerkranker Patienten bringt gutes Geld – und wird deshalb lang und ausdauernd ausgeführt. Der Gesundheitsminister will nun zweierlei: Geld sparen und sich für die Patienten einsetzen, die möglichst schnell wieder selbständig atmen lernen können sollen. Das Ganze hat der Minister auch schon als Gesetzesvorhaben formuliert, der dem RND vorliegen soll.

 Hier die Links:

Infos darüber, wie Patienten, die nur mit Beatmungsmaschine atmen können, selbstständig wider das Atmen erlernen können, gibt es auf der Webseite „intensiv-leben.de“ (Als Quelle ist am Ende des Textes die FAZ angegeben):
http://www.intensiv-leben.com/kuenstliche-beatmung-atemluft-kostet-ein-vermoegen

In einem Blogg der „Welt“ vom 2.4.2012 berichtet Annette Dowideit von einem Fall aus Köln aus einer sogenannten Beatmungs-WG, in der eine Patientin starb. Damals wurde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt:
https://investigativ.welt.de/2012/04/02/beatmungs-stationen-sind-lukrativ-und-gefahrlich/